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about

A new setting and interpretation of the first part of Friedrich Hollaender's poem / chanson 'Die Kleptomanin'.

lyrics

DIE KLEPTOMANIN
Schon als Mädel war ich immer so erregt
Lag was da, was einer achtlos hingelegt
Immer gab’s mir durch den Körper einen Riß
Und dann stahl ich einmal das und einmal diss.
Ach, ich stahl schon meinem Vater das Gebiß.
Denn ich stahl, ganz egal, ohne Wahl,
ja, ich stahl und stahl, und war es selbst aus Stahl.
Ob ich’s brauchen konnte, fiel nicht ins Gewicht,
ich stahl auch Busenhalter, was ja für mich spricht,
denn damals hatte ich noch keinen Busen nicht.
Und das macht mir ein Gefühl, ich kanns nicht sagen
Im Magen, im Magen, im Magen!
Ach, wie mich das aufregt,
ach, wie mich das aufregt,
ach, ich kann’s nicht sehn, wenn wo was steht.
Ich muß es haben, haben, haben
Ach, und was ich mause,
kaum hab ich’s zuhause,
wird mein Kopf so dumpf und leer
ich bin gar nicht sinnlich mehr
und ich schmeiß den ganzen Dreck
weg, weg, weg!

credits

released August 22, 2021
Verena Rendtorff, voice
Udo Schindler, contrabass clarinet

Recorded at studio für Klang+Kunst on April 23th, 2021 by Udo Schindler
Mixed & cover design by Udo Schindler
Lyrics by Friedrich Hollaender

arch-musik-DL.song #1

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